• |
ANLEITUNG Zur dynamischen Generierung des Instanzenmodells (Seinsgefüges) klicken Sie bitte auf den Text 'Seins-Gefuege generieren' (bitte nur einmal klicken). Um das Video zu wiederholen, laden Sie bitte die Webseite neu (Reload-Funktion des Browsers). |
• |
Visualisierung (Genese
Seins-Gefüge, synonym: Instanzenmodell IM) |
• |
LEGENDE
Im ersten Text-Kasten versuche ich Ihnen das grundsätzliche Vorgehen für die Entfaltung des Instanzenmodells nahezubringen (die Grund-Überlegung) Im zweiten Text-Kasten finden Sie eine Beschreibung der Modell-Entfaltung selbst und die Besprechung des Entfaltungs-Ergebnisses ⇒ Kasten-1: Gedanken zum Vorgehen Dieses Video ist gedacht als Visualisierung der Logik, der die Bestimmung des Seins-Gefüges folgt.Es ist eine Logik der Grenze: Wir wissen ja - ganz elementar (im Sinn einer transzendentalen Erscheinung (Erfahrung):Das Ganze ist einerseits EINES, andererseits und zugleich (gleichermassen) ALLES. oder mit Kant:Das Ganze als ein System, welches ALLES und EINES ist, ohne Vermehrung und Verbesserung". → Fussnote 1 Genau dieses Sytem entfalte ich im Instanzenmodell indem ich die zunächst völlig unbestimmte Grenze ('Primärgrenze', auch Kardinal-Grenze genannt) zwischen (Ganzem als) EINES und (Ganzem als) ALLES bestimme. Diese (Primär-) Grenze ist zunächst nichts weiter als ein gänzlich unbestimmter Ort (Topos) irgendwo zwischen (den Orten, Topoi, von) EINES und ALLES, wobei dieser Topos, der ebenso gut und zugleich ebensowenig dem Topos EINES wie dem Topos ALLES zurechenbar ist, → Fussnote 2 mithin in der Mitte zwischen den beiden Orten auszumachen wäre. ⇒ Kasten-2: Formal-funktionale Modell-Entfaltung Mit dieser Entfaltung leiste ich einen Beitrag zur Knotroverse zwischen Dieter Henrich, der ein aufgeklärt 'spekulatives' oder metaphysisches Denken nach wie vor für sinnvoll hält und Jürgen Habermas, der es für überholt und nicht mehr tolerabel hält. Die Instanzen- Philosophie integriert Elemente beider Positionen (z.B. auch den 'linguistic turn, auf den sich Jürgen Habermas und Karl-Otto Apel berufen), wenngleich die Instanzen-Philosophie deutlich von Habermasens Position abrückt. Im Video wird der Ort der Primärgrenze als Mitte zwischen EINES (linker Anfangs-Punkt) und ALLES (rechter Anfangs-Punkt) eingezeichnet, aber nicht auf der obersten Ebene, auf der das, was durch EINES und ALLES (ein-)gefasst wird, nämlich das (ABSOLUTE) GANZE (schlechthin), d.h. das Seins-Ganze oder Ganze des Seins noch gänzlich unbestimmt ist, blosse, reine Vorstellung (eben vollkommen abstrakt umschrieben als EINES und ALLES), sondern auf einer tieferen Ebene, wo nach dem ersten Bestimmungs-Schritt die Primär- Grenze bis zu einem gewissen, noch minimalen Grad, doch schon bestimmt ist, auf eine Absolut-Grenze hin, die das gesuchte absolute GANZE wäre, wo also die Primärgrenze zumindest nicht mehr derart vollkommen unbestimmt ist, wie auf der anfänglich gegebenen (obersten) Bezugs-Ebene von EINES und ALLES. In der Visualisierung (Video) ist jeder noch so geringe Grad an (und sei es auch nur formal-abstrakter) Bestimmtheit wiedergegeben durch Verschiebung nach unten aus der anfänglichen Bezugs-Ebene heraus von EINES und ALLES. Im ersten Schritt entsteht so als erster minimal bestimmter Ort der Absolut-Grenze des Seins-Ganzen der Ort (Punkt) an der Spitze des in der Mitte stehenden, grössten Dreiecks. Die durch diesen Punkt markierte eigentlich noch immer weitgehend unbestimmte Grenze wird nun weiter bestimmt durch Abgrenzung gegen das, was sie selbst'abgrenzt' (trennt und verbindet): also gegen EINES und ALLES. Auf diese Weise entstehen zwei weitere Grenzen (bzw Grenzpunkte) und eine weitere Bestimmungs-Ebene (die zweite, nach unten). Dieses Bestimmungsverfahren lässt sich nun ad infinitum fortsetzen. In der Visualisierung entsteht auf diese Weise eine unendliche geometrische Folge. Unter der Annahme, dasss diese Folge im mathmatischen Sinn konvergent ist, wovon ich bei der Visualisierung ausgehe, gibt es eine Grenze, (im Video als weisse horizontale Linie am unteren Abschluss der Figur zu sehen), die die endgültige Bestimmung der Grenze des von EINES und ALLES vorstellungsmässig umfassten Ganzen darstellt. Über diese Grenze ist zu sagen: Sie ist nun zwar vollständig bestimmt als Absolut-Grenze (als Grenze eines Systems von Hilfsgrenzen zur definitiven Bestimmung der Primärgrenze). Zugleich aber ist diese vollständig bestimmte Absolut-Grenze gänzlich unvorgestellt (im ostentativen Sinn, unvorstellbar).Wir finden somit eine nicht-hintergehbare Unschärfe-Relation →Fussnote (toggle, i.e.,open & close) (Komplementaritäts-Relation) zwischen Bestimmen und Vorstellen: Je weiter oben im Instanzenmodell (Instanzen-'Raum') eine Instanz ist, umso deutlicher stellt sie sich vor, umso weniger aber ist sie bestimmt. Je weiter unten eine Instanz ist, umso genauer ist sie bestimmt, umso weniger(alias ungenauer) aber ist sie vorgestellt (vorstellbar). Weiter gilt: Alle Instanzen bestimmen sich nach unten hin in eine nächst-tieferen Instanz und stellen sich vor nach oben hin in einer je eindeutigen nächst-höheren Instanz. Die Folge der Grenzbestimmungs-Hilfsgrenzen (alias Daseins-Instanzen) → Fussnote 4 (toggle) sieht nun, wie das Video vorführt, fogendermassen aus: • Ebene 1 (von oben nachunten):1 (=2^0) Primär-Grenze zwischen EINES und ALLES • Ebene 2: 2 (=2^1) Sekundär-Grenzen (Instanzen) zwischen Primär-Grenze und EINES, sowie Primär-Grenze und ALLES • Ebene 3: 4 (=2^2) Tertiärgrenzen (Instanzen) zwischen Sekundär-Grenzen und Primär- Grenze • Ebene: n: 2^(n-1) Hilfsgrenzen (Instanzen) |